10 April 2018

45. Treffpunkt Erzählcafe

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45. Treffpunkt Erzählcafe

Der Frühling hat endlich Einzug gehalten und Lene Haberscheid konnte zum 45. Treffpunkt Erzählcafé zahlreiche alte wie auch neue Besucher willkommen heißen. Das gemeinsamen Begrüßungslied: "Auf der Mauer, auf der Lauer" sorgte für einen heiteren Start in den gemeinsamen Nachmittag. 

Ingrid Schmitt warnte nochmal eindringlich vor Anrufen von falschen Polizeibeamten, die sich als Trickbetrüger entpuppen. Der Seniorensicherheitsbeauftragter Manfred Berger, von der Verbandsgemeinde Flammersfeld, hatte vor einem Jahr zu dem Thema ausführlich referiert. Was am Nachmittag keiner ahnte, wurde am gleichen Tag noch zur Tatsache. Mehrere Haushalte meldeten in den späten Abendstunden Anrufe von falschen Polizisten und zeigten diese der Polizei Straßenhaus an.

Inge Wauschkies stellte einige Bastelideen vor, wie zum Beispiel Servietten und Mützchen für Flaschen bzw. Eierwärmer. 

Ingrid Schmidt begrüßte den Krunkeler Neubürger Sascha Ritzer. Herr Ritzer biete seine Dienstleistung im Umgang mit PC und auch Smartphone an. Interessierte konnten sich in der Anwesenheitsliste dafür eintragen.

Das Thema des Nachmittags lautete: Geschichten rund um den Urlaub – die erste Reise überhaupt oder Pleiten, Pech und Pannen.

Dazu gab es einige, sehr anschaulich Beiträge der Gäste des Erzählcafés. So zum Beispiel von der erste Reise mit Kind und Kegel nach Italien - den Bikini heimlich im Gepäck. Oder auch von unvergessenen Urlaubserlebnissen in Griechenland, Thailand und Singapur.

Lene Haberscheid trug das Gedicht "Ich wünsche, dass du wirst wie ein Baum" vor:  

Solange es Bäume gibt, existiert Hoffnung.
Solange Hoffnung vorhanden ist, lebt die Zuversicht.
Solange Zuversicht das Herz der Menschen bewohnt,
grünt auf der Erde eine Zukunft,
die Geborgenheit und Verlässlichkeit verheißt.

Wie viel Hoffnung birgt eine Knospe in sich:
Etwas Neues entsteht, ganz ohne Leistung,
ohne äußeren Druck, ohne Anstrengungen und Versagensangst.
Es bricht aus der Tiefe hervor und wächst dem Himmel entgegen,
ein stilles Wunder, das auch von dir Besitz ergreift.

Im Schatten eines Baumes mit den Vögeln um die Wette singen,
die warmen Sonnenstrahlen in sich einlassen,
der Freude am großen Blühen sein Herz öffnen
und diesen himmlischen Augenblick in das Herz versenken,
damit er einem niemals mehr verloren gehen kann.

Bäume sind Freunde besonderer Art.
Sie jammern nicht, sie klagen nicht,
sie stehen nur da in ihrem ewigen Schweigen.
Sie nehmen deine Trauer und Freude still in sich auf.
Tiefer bewahren sie deine Geheimnisse,als Menschen es jemals vermögen.

Ich wünsche dir, dass du wirst wie ein Baum,
der sich tief gründen und Wurzeln schlagen kann,
der aus dem Mutterboden seine Lebenskraft empfängt.
Ich wünsche dir, dass du wirst wie ein Baum,
der sich aufrichtet und dem Himmel öffnet,
der in des Geistes Weite Orientierung finden kann.
Ich wünsche dir, dass du wirst wie ein Baum,
der sich dem Jahreszeitenwechsel seines Lebens nicht entzieht,
der blüht und Frucht bringt
und auch nach Wintereinsamkeit wieder neue Knospen treibt.

Diese Worte von Christa Spilling-Nöcker regten die Gäste zum Nachdenken an.

Mit einigen Strophen der "Vogelhochzeit" endete der abwechslungsreiche Nachmittag.

Der nächste Treffpunkt Erzählcafé findet am 14. Mai 2018 statt.  

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